Inhalationsgeräte für die...

Inhalationsgeräte

Inhalationsgeräte unterstützen sowohl Kinder als auch Erwachsene bei der Atemwegs-Therapie. Zur Auswahl stehen Ihnen hierbei Düsenvernebler, Ultraschallvernebler sowie Membranvernebler. Passendes Zubehör für Ihr Inhaliergerät finden Sie außerdem im medplus Online-Shop.

Inhalationsgeräte

Inhalationsgeräte kaufen zur Atemwegstherapie

Inhalationsgeräte für die Therapie der Atemwege

Das Inhalationsgerät, gemeinhin auch Vernebler oder Inhaliergerät genannt, erzeugt Aerosole durch Vermischung von festen oder flüssigen Stoffen mit Luft. Durch die Luftführung über Maske oder Mundstück dringen die Aerosole, teilweise aus Medikamenten bestehend, tief in die Atemwege vor. Wirkstoffe sind so bereits in geringen Mengen wirksam.

Bei medplus finden Sie zahlreiche Inhalationsgeräte bekannter Marken wie Omron oder Pari. Neben klassischen Tischgeräten bieten wir auch Handgeräte für den mobilen, flexiblen Einsatz. Des Weiteren finden Sie bei uns Zubehör wie Düsenaufsätze und Anschlussschläuche.

Unterstützung der Selbstreinigung der Atemwege durch Inhalationsgeräte

Alle Bestandteile des Atemsystems sind mit einer feuchten Schleimhaut ausgekleidet. In dieser sitzen die Zilien, kleine Härchen, die Fremdkörper wie Schmutz, Bakterien oder Viren auffangen und abtransportieren. Wenn dieses Selbstreinigungssystem der Atemwege aber gestört ist, sei es durch trockene Heizungsluft oder bestimmte Krankheiten, ist ein Inhalationsgerät sinnvoll. Der Inhalator unterstützt die Feuchthaltung der Schleimhäute und trägt somit zu einer Linderung der Symptome beispielsweise bei Erkältung oder Asthma bei.

Das Prinzip der Inhalation mit einem Inhalationsgerät

Das Inhalieren hilft bei zahlreichen Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege. COPD, Mukoviszidose, Sinusitis, Bronchitis, Erkältung oder Asthma wird mit einem Inhaliergerät therapiert. Dafür wird eine flüssige Lösung, meist eine isotone Kochsalzlösung zur Befeuchtung der Schleimhäute, vom Gerät mit Luft vermischt. Das dadurch entstehende Aerosol wird über das Mundstück des Inhalationsgerätes direkt zu den Schleimhäuten transportiert.

Inhalation als altbewährtes Hausmittel im Vergleich zur Atemwegtherapie mit einem Inhaliergerät

Klassischerweise findet die Inhalation als Hausmittel über dem Kochtopf statt. Der Erkrankte hält sein Gesicht über einen Kochtopf mit heißem Wasser, in dem ein Zusatz wie Kamille oder Salz gelöst ist, und bedeckt beides mit einem Handtuch. Allerdings erzielt dieses Hausmittel nur eine geringe Wirkung, da die Aerolose nicht tief genug in die Atemwege eindringen. Meist löst die Hitze nur die Verschleimung der Nasenschleimhaut. Für Personen mit empfindlicher Gesichtshaut ist es außerdem nicht empfehlenswert, ihre Haut der feuchten Hitze auszusetzen. Für sie ist ein Inhalator die bessere Alternative, da dieses ausschließlich den Mund-Nasen-Bereich umschließt.

Wichtiges Kriterium zur Wahl des Inhalationsgerätes: RDDR

RDDR, respirable drug delivery rate, meint die lungengängige Dosis pro Minute. Aerosole ≤5µm erreichen die Lunge, sind also lungengängig. Der Output des jeweiligen Inhalationsgerätes wird mit dem Anteil lungengängiger Teilchen multipliziert. Das Ergebnis ist die RDDR. Der Wert trifft eine Aussage über die Effizienz des Inhalators.

Arten von Inhalationsgeräte

Je kleiner das Aerosol, desto tiefer dringt es in die Atemwege vor. Ein Inhaliergerät mit Pulver, ein Pulverinhalator, hat den Nachteil, dass der Nutzer recht kraftvoll einatmen muss. Bei Inhalationssprays bedarf es hingegen einer genauen Taktung von Einatmung und Drücken des Hubs. Bei der Nutzung von Feuchtinhalatoren ist weder ein Drücken noch eine tiefe Einatmung notwendig.

Dampfinhalatoren, ein Inhalationsgerät, das verdampfte Mittel nutzt, funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie die klassische Kochtopfvariante, mit denselben Vor- und Nachteilen. Genau genommen wird dabei kein Aerosol erzeugt, sondern Nebel.

Inhalationsgeräte mit Kompressor

Düsenvernebler – Inhaliergeräte mit Kompressor

Die meisten modernen Inhalationsgeräte sind die sogenannten Vernebler. Je nach der Größe des Aerosols, das die Vernebler produzieren, gibt es Geräte für die oberen oder unteren Atemwege.

Der Düsenvernebler ist ein Inhaliergerät, welches das Aerosol unter Zuhilfenahme von Druckluft erzeugt. Der Kompressor drückt die Luft durch die Salzlösung oder das Medikament und vernebelt es dadurch. Düsenvernebler sind deshalb im Vergleich relativ laut.

Der Pari Sinus ist ein Düsenvernebler, der mit einem Kompressor sowie mit Impulsen arbeitet. Durch die Pulsation ist gewährleistet, dass die Aerosole tief in die Nasennebenhöhlen eindringen.

Inhalationsgeräte als Ultraschallvernebler

Leise Inhalationsgeräte: Ultraschallvernebler

Ultraschallvernebler, ein Inhalationsgerät, das Ultraschall nutzt, wandeln elektrische Energie in mechanische Schwingungen um. Dadurch sind sie deutlich geräuschärmer als Düsenvernebler. Der Ultraschallvernebler Kiwi von Medutek ist ein solches Gerät.

Vielseitig einsetzbare Membranvernebler

Der Membranvernebler leitet die Energie über eine dünne, perforierte Membran aus Edelmetall. Da dies bei einer geringeren Frequenz als bei Ultraschallverneblern passiert, sind diese Inhalationsgeräte auch für instabile Aerosole wie Steroide geeignet.

Inhalationsgeräte von Pari

Pari Inhalationsgeräte

Inhalationsgeräte der Firma Pari gibt es bereits seit über 100 Jahren. Der Hersteller hat sich auf Medizinprodukte mit Schwerpunkt Inhalation spezialisiert. So hat er bestimmte Funktionen entwickelt wie Pari PEP. Diese dient der Atemphysiotherapie durch Erzeugung eines Gegendrucks bei der Expiration. Durch Pari PIF (peak inspiratory flow) verschließt der Venebler bei zu hektischem Einatmen. Dadurch wird der Patient zur ruhigeren Atmung geführt.

Das richtige Inhalieren mit Inhalationsgeräten

Bei der Nutzung eines Inhalationsgerät können Sie nur wenig verkehrt machen. Wichtig ist vor allem eine aufrechte, bequeme Sitzhaltung und eine ruhige Atmung. Der Vernebler, in dem die Lösung eingegeben wird, ist während der gesamten Sitzung senkrecht zu halten.

Die Dauer einer Inhalation ist von mehreren Faktoren abhängig. So ist zu beachten:

  • der Inhalator und dessen Leistung
  • die Menge der Lösung, die inhaliert wird
  • die eigene Atmung beziehungsweise Atemstärke
  • die Art des Verneblers

Sowohl zum Kurieren eines Atemweginfekts als auch für die Vorbeugung desselben hat sich die isotone Salzlösung bewährt. Das Inhaliergerät ahmt damit die Bedingungen von Meeresluft nach. Um festsitzenden Schleim zu verflüssigen wird auf die hypertone Salzlösung zurückgegriffen. Für diese liegt der Salzgehalt bei mindestens 1,0%.

Inhalationsgeräte für Kinder

Stressfreies Nutzen von Inhalationsgeräten für Kinder

Inhalation ist von Geburt an möglich. Für die Nutzung von Inhalationsgeräten bei Babys bis 3 Jahren gibt es spezielle Atemmasken, solange das Inhalieren per Mundstück noch nicht klappt. Atemmasken sind nicht ganz so effizient, teilweise ist aber ein Inhalator die einzige Möglichkeit, Babys und Kleinstkindern wichtige Medikamente bei Atemwegserkrankungen zu verabreichen.

Kinder leiden bis zu 12-mal im Jahr an Atemwegsinfekten. Damit die Verbesserung der Symptome per Inhalationsgerät möglich wird, kann ein Kuscheltier genommen werden, das zuerst „therapiert“ wird. Auch bei Babys und Kindern gilt, dass der Inhalierende möglichst gerade sitzen muss, um ein tiefes Eindringen der Aerolsole zu ermöglichen.

Inhalationsgeräte kaufen bei medplus

Bei medplus können Sie nicht nur Inhalationsgeräte von Pari kaufen. Wir vertreiben außerdem Geräte des Marktführers Omron, wie den Omron Compair Inhalator mit besonders großem Fassungsvermögen. Außerdem bietet Ihnen unser medplus Online-Shop Inhaliergeräte von Medisana und Medutek und die jeweils passende Maske an.

Haben Sie Fragen zu Inhalationsgeräten aus unserem Shop oder benötigen eine Beratung? Gern stehen wir Ihnen am Telefon oder per Mail zur Verfügung.

FAQ

Inhalation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „einhauchen“. Dabei werden Tröpfchen eingeatmet, die in die oberen und teilweise auch in die unteren Atemwege gelangen. Besonders bei Erkältungen wird die Inhalation häufig angewendet, da sie hilft, den Schleim zu lösen. Bei der klassischen Dampfinhalation werden größere Tröpfchen inhaliert, die hauptsächlich den Mund- und Rachenraum bis zu den Stimmlippen erreichen und vor allem zur Befeuchtung der trockenen Schleimhäute beitragen.

Düsen- und Ultraschallvernebler erzeugen beide einen feinen Nebel zur Inhalation. Der Düsenvernebler nutzt Druckluft, um den Wirkstoff in einen feinen Nebel zu verwandeln, während der Ultraschallvernebler schnelle mechanische Schwingungen verwendet, um denselben Effekt zu erzielen. Beide Vernebler können mit verschiedenen Wirkstoffen befüllt werden und eignen sich zur Behandlung von Erkältungen, Mandelentzündungen, Lungenentzündungen, Asthma und Bronchitis.

Sprays zur Therapie von Asthma und COPD werden meist als Dosieraerosole inhaliert und oft mit einem Spacer verwendet, um die Tröpfchen zu zerkleinern und tiefer in die Atemwege zu transportieren. Spacer vereinfachen die Koordination zwischen Sprühstoß und Inhalation, was besonders bei COPD von Bedeutung ist.

Für gelegentliche Erkältungsinhalationen sind Schüssel und Tuch geeignet, doch Inhalationsmasken sind einfacher zu handhaben, besonders für Kinder durch einen Gummizug, welcher einen festen Sitz unterstützt. Sie bedecken Mund und Nase, verhindern das der Wasserdampf ins Gesicht oder in die Augen gelangt, und sind besonders nützlich bei häufiger Anwendung, chronischem Asthma, langwierigen Bronchial- oder Lungenentzündungen sowie COPD. Inhalationsmasken erleichtern das Inhalieren und transportieren die Wirkstoffe effektiver zu den Schleimhäuten, insbesondere in Kombination mit Verneblern.

Die Grundbasis einer herkömmlichen Inhalation zur Befeuchtung der Schleimhäute ist Wasserdampf, der bei Erkältungen, Schleimhautentzündungen und Bronchitis Linderung verschaffen kann. Um die Wirkung zu verstärken, werden häufig Kräuter, Öle und andere Zusätze verwendet. Beliebte Zusätze sind Kamille, Minze, Eukalyptus, Latschenkiefer und Salz. Ätherische Öle sollten jedoch mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie die Schleimhäute zusätzlich reizen können.