Hygiene am Arbeitsplatz Büro Ratgeber-Icon orange

Eine saubere und hygienische Umgebung am Arbeitsplatz im Büro ist unverzichtbar, um Ihre Gesundheit zu erhalten und Ihr Wohlbefinden zu fördern. Darüber hinaus steigert ein sauberes Arbeitsumfeld Ihre Produktivität, denn in einem sauberen Arbeitsumfeld lässt es sich am effektivsten arbeiten. Doch gerade im stressigen Büroalltag wird die Hygiene am Arbeitsplatz im Büro schnell vernachlässigt, sodass sich Keime und Bakterien auf zahlreichen Oberflächen wie Maus, Tastatur oder Türklinken ungehindert ansiedeln und die Gesundheit aller im Büro Anwesenden gefährden können.

Warum Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz im Büro unerlässlich sind, erfahren Sie in diesem Ratgeber. Darüber hinaus geben wir Ihnen 7 effektive Tipps zur Umsetzung sowie weitere nützliche Hinweise an die Hand, u. a. welche Desinfektionsmittel sich zur Reinigung der Arbeitsstätte am besten eignen.

Büroangestellte säubert ihren Arbeitsplatz

Warum ist Hygiene am Arbeitsplatz Büro so wichtig?

Sicher kennen Sie dieses Gefühl, wenn Sie sich in ein frischbezogenes Bett legen oder eine neurenovierte Wohnung beziehen – ein Gefühl von Reinheit und Sauberkeit. Genauso ist es mit der Hygiene am Arbeitsplatz im Büro, je regelmäßiger er gesäubert wird, desto wohler fühlt man sich.

Insbesondere in Großraumbüros mit vielen Arbeitsplätzen halten sich oft mehrere Beschäftigte auf, die entweder ständig im unmittelbaren- oder mittelbaren Kontakt miteinander stehen. Dabei sind Sie und jeder Ihrer Kollegen Träger von Keimen und Bakterien, die sich leicht überall im Raum, in der Küche oder auf der Toilette verbreiten können. Hat dann einer von Ihnen beispielsweise eine Magen-Darm-Erkrankung, können Sie sich und weitere Personen binnen kurzer Zeit anstecken.

Daher ist die regelmäßige Desinfektion und Reinigung des Arbeitsplatzes im Büro unerlässlich. Damit sorgen Sie für eine optimale Hygiene, sodass Ihre und die Gesundheit aller anderen erhalten bleibt. Darüber hinaus trägt Sauberkeit zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei und fördert das Wohlbefinden von jedem einzelnen.

Diese Vorteile bringt Hygiene am Arbeitsplatz im Büro mit sich

  • Weniger Arbeitsausfälle und Krankheitstage der Mitarbeiter
  • Kontaminationsgefahr und Infektionsrisiko am Arbeitsplatz sinkt
  • Vermeidung unnötiger Ansteckung am Arbeitsplatz
  • Verbesserung der Arbeitsatmosphäre
  • Vermeidung, dass Keime, Bakterien und Viren nach außen sowie mit in das private Umfeld getragen werden
  • Imageaufbau, ein guter Ruf des Unternehmens wird gefördert

Aufruf zur Einhaltung von Hygienestandards am Arbeitsplatz – Gesetzliche Vorschriften für Arbeitgeber

Ihr Arbeitgeber steht in der Pflicht die Hygienestandards am Arbeitsplatz einzuhalten. Die Hygienevorschriften dazu findet er in der Arbeitsstättenverordnung, im Arbeitsschutzgesetz sowie dem Arbeitssicherheitsgesetz. Ebenfalls Die Reinigungspflicht der Arbeitsstätte liegt in der Verantwortung Ihres Arbeitgebers.

Hygiene am Arbeitsplatz Büro – Was muss Ihr Arbeitgeber gewährleisten?

Ihr Arbeitgeber bzw. das Unternehmen, in dem Sie beschäftigt sind, hat laut ArbStättV § 4 (2) dafür zu sorgen, dass Ihr Arbeitsplatz entsprechend den hygienischen Erfordernissen gereinigt wird. Das heißt konkret, dass Verunreinigungen, die ein Infektionsrisiko oder eine andere Gefährdung z. B. eine Verletzungsgefahr für Sie darstellen, unverzüglich von Ihrem Vorgesetzten zu beseitigen sind. Die technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) präzisieren die Voraussetzungen für das Einrichten und Nutzen der Sanitärräume und Waschgelegenheiten in Arbeitsstätten.

Wo befinden sich die meisten Keime im Büro?

Im Büro kommen Sie mit vielen verschiedenen Oberflächen und Gegenständen in Kontakt, wobei Sie schon bei der kleinsten Berührung Keime hinterlassen. Auf folgenden Oberflächen sammelt sich besonders häufig eine hohe Anzahl von Keimen an:

  • Computertastatur
  • Maus
  • Schreibtischoberfläche
  • Arbeitsmaterialien (Kulis, Taschenrechner)
  • Telefone
  • Türklinken, Fenstergriffe
  • Büroküchen (Tassen, Teller, Besteck, Kaffeemaschine)
  • Toiletten
Mitarbeiter desinfiziert seinen Arbeitsplatz im Büro

Bakterien im Büro – Woher kommen sie eigentlich?

Die meisten Keime bringen Sie, Ihre Kunden und Kollegen von außerhalb mit ins Büro. Zudem kommt es häufig vor, dass Beschäftigte trotz Krankheitssymptome auf Arbeit kommen und Keime sich schnell unter den Mitarbeiten verbreiten können. Und selbst wenn Sie nicht erkrankt sind, können Sie als Wirt fungieren und schädliche Mikroorganismen an Ihren Arbeitsplatz bringen, z. B. durch den vorangegangenen direkten Kontakt mit Ihrem erkrankten Kind oder indirekt in der Bahn, wo sich mehrere Personen aufhalten und Träger von Viren sind. Dabei können sich Viren und Bakterien auf unterschiedlichen Wegen verbreiten:

  • Über den direkten Hautkontakt
  • Indirekter Kontakt (z. B. über Oberflächen)
  • Übertragung durch Nahrungsmittel
  • Tröpfcheninfektion über die Luft (Niesen, Atmen, Husten)

Wie können Sie sich als Arbeitnehmer eine hygienische Arbeitsumgebung schaffen?

Damit Sie sich eine hygienische Arbeitsumgebung schaffen und auch erhalten können, ist es wichtig, dass Sie und all Ihre Kollegen aktiv daran mitwirken. Denn gerade am Arbeitsplatz tragen alle eine Verantwortung gegenüber ihren Kollegen. Hygiene am Arbeitsplatz Büro fängt zuerst bei jedem selbst an und beinhaltet die persönliche Körperhygiene und eine saubere Kleidung.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz, die Sie leicht und problemlos umzusetzen können, wie Stoßlüften, das Reinigen und Desinfizieren der Arbeitsutensilien, Türklinken sowie die Händedesinfektion. Bei einer großen Anzahl von Mitarbeitern im Büro empfiehlt es sich außerdem, zusätzliche Verhaltens- und Hygieneregeln einzuhalten.

Sterillium – der Klassiker unter den Händedesinfektionsmitteln

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Das TOP-Prinzip für mehr Hygiene am Arbeitsplatz

Das TOP-Prinzip richtet sich an Arbeitnehmer und Führungskräfte gleichermaßen. Es stellt eine hervorragende Orientierungshilfe dar, damit Sie und Ihr Arbeitgeber die Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz realisieren und kontinuierlich einhalten können. Dabei stehen die drei Buchstaben T, O und P jeweils für eine eigene Kategorie – technische, organisatorische und personenbezogene Schritte, die sich in bestimmte Aufgaben unterteilen.

Technische Maßnahmen
  • Ausreichende Hygieneartikel bereitstellen
  • Arbeitgeber klärt die Belegschaft über Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz auf
  • Entsprechend der Art und Größe des Betriebes eine ausreichende Anzahl Sanitäranlagen bereitstellen: Wasch- und Umkleidekabinen mit Trennwänden, abschließbare Toiletten, eine Waschtheke zum Händewaschen
Organisatorische Maßnahmen
  • Regelmäßiges Lüften und tägliches Stoßlüften (10 Minuten) der Büroräume
  • Ausreichend Raum zwischen Arbeitsplätzen schaffen z. B. in Großraumbüros, räumliche Trennung möglich
  • Regelmäßige Reinigung (nach Hygieneplan) des Arbeitsplatzes und der Arbeitsstätte
  • Homeoffice anbieten
Personenbezogene Maßnahmen
  • Regelmäßiges Händewaschen mit Seife oder Waschlotion, Händedesinfektion, gründliches Abtrocknen der Hände mit Papierhandtüchern
  • Bei direktem Kontakt zu anderen Personen Abstand halten
  • Auf Händeschütteln verzichten
  • Vermeiden, sich an Mund oder Nase zu fassen
  • Arbeiten im Home-Office
  • Im Krankheitsfall krankmelden und zu Hause bleiben
Angestellte krank auf Arbeit

7 Tipps für mehr Hygiene am Arbeitsplatz Büro

Mit den folgenden sieben effektiven Tipps können Sie für sichtbare Sauberkeit und Hygiene an Ihrem Arbeitsplatz im Büro sorgen.

1. Reinigung von Oberflächen und Arbeitsutensilien

Im Büroalltag kommen Sie mit zahlreichen unterschiedlichen Objekten und Oberflächen in Kontakt wie Schreibtisch, Maus, Türklinken, Stiften, Telefon, Tastatur, Bildschirm oder USB-Stick. Überall da können sich Keime und Bakterien ansiedeln und ein Infektionsrisiko für Sie darstellen, wenn sie nicht zeitnah entfernt werden. Um eine Verbreitung der gefährlichen Mikroorganismen zu verhindern, ist eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Oberflächen und Arbeitsutensilien unverzichtbar. Dabei können Sie auch praktische und hygienische Einmalhandschuhe und Mundschutzmaske einsetzen. Mit letzterem schützen Sie besonders die empfindlichen Schleimhäute in Nase und Mund vor den reizenden Chemikalien der Putz – und Desinfektionsmittel sowie vor Keimen.

Welche Reinigungs- und Desinfektionsmittel eignen sich besonders gut zur Hygiene am Arbeitsplatz Büro?

Zur Reinigung und Desinfektion von Oberflächen im Büro wie Schreibtischen, Türklinken, Kaffeemaschine, Mikrowelle oder Bürokühlschrank eignen sich Flächendesinfektionsmittel hervorragend. Es gibt sie als Spray, Tücher oder als Lösung zum Verdünnen. Desinfektionstücher eignen sich aufgrund ihrer schnellen Wirksamkeit und leichten Handhabung sehr gut zur Reinigung von beispielsweise Schreib- und Arbeitsutensilien wie Stiften, Taschenrechnern, USB-Sticks und Telefonen. Die Tücher können Sie auch praktisch zwischendurch verwenden. Mit Desinfektionssprays können Sie mittels Sprühpumpe das Desinfektionsmittel leicht dosieren und verteilen. Sie eignen sich daher besonders gut für große Flächen wie Schreibtische oder Schränke.

Wie oft Sie Ihren eigenen Arbeitsplatz reinigen sollten, ist in der Regel im Hygieneplan Ihrer Arbeitsstätte fest verankert. Im Normalfall reinigen und desinfizieren die meisten Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz 1-mal pro Woche, meist freitags nach Feierabend. Das umfasst die Desinfektion Ihrer Tastatur, Ihres Telefons, PCs, Bildschirms und Ihrer Maus sowie Ihres Schreibtisches. Auch oft verwendete Arbeitsutensilien wie Kulis oder Taschenrechner können Sie mit reinigen.

2. Händewaschen als Hygienemaßnahme am Arbeitsplatz

Ihre persönliche Hygiene ist von hoher Bedeutung, da Sie damit einer Verbreitung von Keimen effektiv entgegen wirken können, denn über die Haut, Haare und Kleidung werden die meisten Keime übertragen. Im Büroalltag sollten Sie daher Ihre Hände mehrmals am Tag waschen z. B. nach dem Toilettengang sowie vor und nach jeder Mahlzeit.

Umfassende Informationen zum Thema Handhygiene finden Sie in unserem Ratgeber Hände richtig waschen. Hier erhalten Sie noch weiter hilfreiche Tipps und Hinweise inklusive genauer Anleitung.

3. Die richtige Anwendung von Händedesinfektionsmitteln

Zur Hygiene am Arbeitsplatz Büro gehört auch die Händedesinfektion. Sie zählt mit dem Händewaschen zu den wichtigsten Hygienemaßnahmen, um einer Keimverschleppung vorzubeugen. Händedesinfektionsmittel gibt es meist in Gelform oder flüssig. Viele Unternehmen stellen den Beschäftigten auch spezielle Spendersysteme mit Handdesinfektionsmitteln an mehreren Plätzen zur Verfügung, z. B. am Unternehmenseingang, in der Büroküche und in Großraumbüros. Die Desinfektion Ihrer Hände können Sie dabei immer vor und nach der Arbeit, dem Essen sowie dem Toilettengang und nach direktem Kontakt mit Kollegen oder Ihren Kunden vornehmen.

So wenden Sie Händedesinfektionsmittel richtig an, um alle Keime zu beseitigen:

  1. Ringe und Uhren entfernen, um die Materialien nicht zu beschädigen
  2. Desinfektionsmittel auf die trockenen Hände auftragen, auf alle Finger, Fingerkuppen und in die Nagelfalze verteilen und ordentlich verreiben, bis sie trocken sind
  3. Nicht abspülen!

Bitte beachten Sie jedoch, die Händedesinfektion nur in angemessener Menge durchzuführen. Denn viele Desinfektionsmittel für Hände sind alkoholhaltig und können bei übertriebener Anwendung die Haut reizen und austrocknen. Daher empfiehlt es sich, auf eine angemessene Dosierung zu achten und  bei Bedarf auf pflegende Handcremes oder eine Hautschutzsalbe zurückzugreifen, um die Haut gesund und geschmeidig zu halten.

Baktolan protect Hautschutzsalbe

Bei berufsbedingter Beanspruchung der Haut, vor allem vor dem Kontakt mit Lösemitteln, Laugen oder Säuren muss sie besonders gut vor Schäden geschützt werden. Die Baktolan protect Hautschutzsalbe von Bode spendet trockener Haut langanhaltende Feuchtigkeit und ist speziell für den prophylaktischen Schutz entwickelt worden.

4. Verwendung von Einwegartikeln

Die Verwendung von Einwegartikeln zur Hygiene am Arbeitsplatz Büro bietet Ihnen gleich mehrere Vorteile. Sie sind zum einen kostengünstig in der Anschaffung für das Unternehmen sowie umweltfreundlich und hygienisch, da Sie sie nach der Verwendung sofort im Müll entsorgen können. Damit beugen Sie effektiv einer Infektionsgefahr vor und verringern somit das Risiko der Keimübertragung an Ihrem Arbeitsplatz im Büro. Zu den am häufigsten verwendeten Einwegartikel gehören Einmalhandschuhe, Einwegputztücher, Papierhandtücher und Mundschutzmasken.

5. Regelmäßiges Lüften des Arbeitsplatzes

Zu den wirksamen Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz zählt das regelmäßige Lüften des Raumes. Viele Keime und Bakterien übertragen sich durch die Luft. Lüften Sie regelmäßig und ausgiebig die Räume in denen Sie arbeiten, werden die schädlichen Mikroorganismen mit der Luft beseitigt. Zudem wird der Raum gleichzeitig mit Frischluft versorgt, was sofort für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgt. Abhängig von der Jahreszeit sollten Sie jede Stunde Ihren Büroraum mindestens für 20 Minuten lüften.

Stoßlüften ist noch effektiver. Dabei öffnen Sie eine Tür und ein oder mehrere Fenster und lassen es dann für etwa 3 bis 10 Minuten ordentlich durchziehen. So werden gefährliche Keime binnen kurzer Zeit aus Ihrem Büro entfernt und zeitgleich der Raum mit neuer Frischluft versorgt. Doch besprechen Sie das vorab mit Ihren Kollegen, denn besonders kälteempfindliche oder immungeschwächte Personen reagieren auf Stoßlüften schnell mit Frieren und damit einhergehender Erkältung.

6. Verhaltensregeln zur Hygiene am Arbeitsplatz im Büro – Einhaltung flexibler Pausenzeiten

Wenn Sie in einem Großraumbüro mit mehreren Kollegen arbeiten und über nur einen Pausenraum verfügen, ist es wichtig, dass Sie sich über die Nutzung absprechen, damit es zu keiner größeren Menschenansammlung mit Kontakt kommt. Die ideale Lösung für dieses Problem ist eine flexible Pausenregelung. Hier empfiehlt es sich, dass Sie und Ihre Kollegen die Pausen so organisieren, dass Sie die dafür vorgesehenen Räume nur in kleineren Gruppen frequentieren, um die Infektionsgefahr einzudämmen. Eine großzügige Anordnung von Tischen und Stühlen und eine Reduzierung der Sitzmöglichkeiten kann insbesondere in Kantinen dazu beitragen, dass Sie einen gewissen Abstand zu Ihren anderen Kollegen des Unternehmens einhalten können.

Bei kleineren Büros mit einer geringeren Mitarbeiterzahl können Sie sich leichter absprechen, wann und wie viele Kollegen den Pausenraum oder die Mitarbeiterküche nutzen.

7. Bei Krankheit zu Hause bleiben

Jeder Mensch hat ein anderes Krankheitsempfinden, was die Entscheidung erschwert, wann man am besten zu Hause bleibt. Manchmal kann nicht genau unterschieden werden zwischen Abgeschlagenheit und echten Krankheitssymptomen. Also welche Faktoren erleichtern Ihnen und Ihren Kollegen die Entscheidung, zu Hause zu bleiben und sich auszukurieren?

Schmerzen in Verbindung mit Fieber sind oft erste Warnzeichen, das Ihr Körper etwas „ausbrütet“ und möglicherweise ein bakterieller oder grippaler Infekt vorliegt. Das sollten Sie noch vor eigentlichem Arbeitsbeginn mit Ihrem Arzt abklären, bevor Sie an Ihren Arbeitsplatz Büro gehen. Bleiben Sie daher bei diesen Anzeichen zu Hause und melden sich vorab bei Ihrem Arbeitgeber krank, bis Sie durch eine ärztliche Untersuchung Gewissheit haben.

Bleiben Sie bei Krankheitssymptomen beispielsweise Schüttelfrost, Fieber, Durchfall oder Übelkeit zu Hause, fördern Sie nicht nur eine schnelle Genesung, sondern schützen auch Ihre Kollegen vor einer Infektionsgefahr. Denn besonders im Anfangsstadium eines Infekts oder einer Erkältung ist das Infektionsrisiko am höchsten.

Welche Auswirkungen hat eine schlechte Hygiene im Büro auf die Gesundheit?

Eine schlechte Hygiene am Arbeitsplatz Büro wirkt sich negativ auf Ihre kognitive Leistungsfähigkeit aus und beeinträchtigt zunehmend Ihre Produktivität. Das sorgt für schlechtere Stimmung und schwächt zudem Ihr Immunsystem. Denn können sich Infektionsherde im Büro ungehindert über einen längeren Zeitraum ausbreiten, steigt die Infektionsgefahr für alle Beschäftigten erheblich an und Ihr Körper kann sich nicht mehr ausreichend regenerieren und erholen. Sie werden besonders in der Erkältungssaison anfälliger für Krankheiten und Sie fallen immer häufiger aus.

Checkliste für Beschäftigte: Hygiene am Arbeitsplatz Büro

Die nachfolgende Checkliste ist eine Orientierungshilfe für Sie und hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten. Der kleine Leitfaden dient als Unterstützung, die Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz zu beobachten und selbst einzuhalten.

  • Seifen- oder Desinfektionsmittelspender sind vorhanden
  • Verbrauchsprodukte für Hygiene werden regelmäßig kontrolliert und aufgefüllt
  • Von jedem Arbeitsplatz kann schnell auf Reinigungsmittel zugegriffen werden
  • Regelmäßiges Lüften
  • Zugänglicher Hygieneleitfaden für alle Mitarbeiter
  • Regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Türklinken, Schrankgriffe, Fenstergriffe
  • Sanitärbereiche werden regelmäßig gereinigt
  • Regelmäßige Reinigung des persönlichen Arbeitsbereiches
  • Tägliche Händedesinfektion und gründliches Händewaschen
Mitarbeiter befüllt Handtuchspender

Hygiene am Arbeitsplatz Büro sorgt für eine kontinuierliche Produktivitätssteigerung und erhält Ihre Gesundheit

Ein gutes Hygienemanagement am Arbeitsplatz fördert Ihr Wohlbefinden und steigert Ihre Eigenproduktivität. Langfristig trägt Sauberkeit im Büro somit zu einer besseren Gesundheit aller Beschäftigten bei. Ein Hygieneplan dient dabei als Orientierungshilfe, wann Sie Ihren Arbeitsplatz regelmäßig reinigen und desinfizieren sollten.

Hygiene fängt zuerst bei Ihnen an, daher zählt eine saubere Kleidung, Körperpflege, das richtige Händewaschen und die Händedesinfektion mit zu den elementaren Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz. Auch das tägliche Lüften des Büros ist von Bedeutung, um Ihre Räume mit Frischluft zu versorgen und gefährliche Keime zu beseitigen. Es ist wichtig, dass Sie kontinuierlich an der Umsetzung arbeiten, um langfristig für sich und Ihre Kollegen im Büro eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich sicherstellen, dass alle Arbeitsflächen im Büro regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden, um die Verbreitung von Keimen zu vermeiden?

Der Arbeitgeber ist vorrangig in der Reinigungspflicht. Bindet er Sie als Arbeitnehmer in die Hygiene am Arbeitsplatz Büro ein, hat er die Aufgabe der Überprüfung. Dazu er kann gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kollegen ein Reinigungsplan erstellt, wo jeder Mitarbeiter immer dann unterschreibt, wenn er seinen Arbeitsplatz zum vereinbarten Zeitpunkt gesäubert hat. Eine regelmäßige Mitarbeiterschulung zum Thema „Hygiene am Arbeitsplatz“ erinnert Sie immer an die Notwendigkeit diese aufrechtzuerhalten. Auch Aushängeschilder können als Erinnerungsstütze helfen, Ihren Arbeitsplatz stets sauber zu halten.

Was kann ich unternehmen, um die Luftqualität im Büro zu verbessern und die Luft frei von Keimen und Bakterien zu halten?

Um die Luftqualität an Ihrem Arbeitsplatz zu verbessern und sauber zu halten, gibt es verschiedene Maßnahmen. Ganz pragmatisch stehen das tägliche Lüften und Stoßlüften an erster Stelle. Sie sind die effektivste Möglichkeit binnen kurzer Zeit Frischluft hereinzulassen und die Standluft sowie Keime und Bakterien zu beseitigen. Um den richtigen Zeitpunkt zum Lüften zu finden, können Sie sogenannte IAQ- Messgeräte unterstützend einsetzen. Diese Geräte überprüfen permanent die Raumluftqualität und den Sauerstoffgehalt und geben Ihnen mittels Warnsignals oder aufleuchtendem Lämpchen Auskunft darüber, wann Sie erneut lüften sollten.

Eine weitere Option ist ein qualitativer Luftfilter, der Bakterien, Aerosole und Viren sowie Feinstaub, Kleinstpartikel und Pollen und unangenehme Gerüche aus der Luft Ihres Büroraumes herausfiltert. Solche hochwertigen Luftfilter werden vor allem in Kliniken und Praxen eingesetzt. Diese sind im Vergleich zum täglichen Lüften jedoch sehr kostenintensiv.

Wechselkleidung am Arbeitsplatz – Fördert es die Hygiene im Büro, wenn ich meine Kleidung von Privat zum Berufsalltag auf Arbeit wechsle?

Für viele Büroangestellte ist das Anlegen ihrer Arbeitskleidung ein wichtiger Schritt, um sich für den Arbeitsalltag bereit zu fühlen. Ein bedeutender Vorteil: Dadurch reduzieren Sie das Risiko einer Verbreitung von Keimen und Bakterien. Allerdings ist es unerlässlich, dass Sie die eigens zusammengestellte Arbeitsbekleidung möglichst wenig mit anderen privaten Sachen in Kontakt bringen, um eine Keimübertragung auszuschließen.

Quellen
Bildquellen
  • New Africa/shutterstock.com
  • andrey_popov/shutterstock.com
  • estrada-anton/shutterstock.com