Spineboard

Das Spineboard, Rettungsbrett oder simpel übersetzt Wirbelsäulenbrett hat viele Namen und dennoch dieselbe lebensrettende Funktion. Es dient zur Immobilisierung von Verletzten mit Verdacht auf Rücken-, Wirbelsäulen- oder anderen schweren Verletzungen. Das Risiko einer Rückenmarksverletzung bei Traumata wird mithilfe einer Einschränkung der Wirbelsäulenbewegung durch eine Wirbelsäulentrage und einer Halskrause verringert.

Die optimale Lagerungsart für Patienten mit Schädigung im Bereich der Wirbelsäule ist flach und hart. Das wird durch ein Spineboard oder einer Vakuummatratze gewährleistet. Für eine Lagerung auf der Vakuummatratze wird allerdings zusätzlich eine Schaufeltrage benötigt, welche im Combi Carrier II Spineboard mit integriert wurde.

Die Entwicklung des Rettungsbrettes

In der Vergangenheit bestanden Spineboards hauptsächlich aus Holz, heutzutage werden sie vorwiegend aus Kunststoff hergestellt, was den entscheidenden Vorteil einer Gewichtsreduzierung mit sich bringt. Im Prinzip ist das Spineboard, z.B. das Lifeguard Spineboard ohne Fixiergurte, ein stabiles, flaches Brett mit mehreren Haltegriffen. Zusätzlich benötigt man Riemen, um den Patienten zu fixieren. Zudem sind die meisten Spineboards röntgen- und MRT-durchlässig. Das bedeutet, dass diagnostische Bildgebungsverfahren durchgeführt werden können, ohne den Patienten vom Spineboard zu entfernen.

Modernere Spineboards werden immer leichter. Das Material wird weiterentwickelt und ergonomischer gestaltet um sowohl Patientenkomfort als auch die Handhabung für die Rettungskräfte zu verbessern. Da ein Patient auf der glatten Oberfläche des Spineboard selbst bei der kleinsten Schieflage rutschen kann, wird sogar an Modellen mit integrierter Vakuummatratze für eine zusätzliche Stabilisierung gearbeitet. Trotzdem wird empfohlen, stehts zu dritt das Spineboard mit Patient zu tragen, um eine stabile Lage sicherzustellen.

Spineboards im Einsatz

Damit die Versorgung von verletzten Erwachsen sowie auch Kindern möglich ist, wurde es auf folgende Zwecke ausgelegt:

• Immobilisierung: Es stabilisiert die Wirbelsäule, indem es Bewegungen verhindert. Das fördert die Vermeidung weiterer Verletzungen.
• Transport: Das Spineboard dient einem leichteren und sicheren Transport des Verletzten.
• Rettung: Durch das Spineboard ist eine schnelle und effektive Hilfe bei Notfällen wie Verkehrsunfällen gewährleistet.
• Diagnostik: Durch die radiologische Durchlässigkeit der Spineboards ist es möglich, dass der Patient beim Röntgen oder MRT auf dem Board verbleibt.

Ob bei Rettungsdiensten, Feuerwehr oder sogar beim Technischen Hilfswerk (THW), das Spineboard ist ein treuer Begleiter für Notfälle. Sein schwimmfähiges Material macht es außerdem ideal für die Wasserrettung.

Fix fixiert

Wichtig ist für jeden Anwendungsbereich die richtige Fixierung des Patienten. Diese wird durch ein ausgeklügeltes Gurtsystem wie dem Lifeguard 10-Punkt Fixiersystem und vorher geübten Fixierungstechniken gewährleistet. Ein lockerer Patient rutscht leicht bei der kleinsten Bewegung, daher ist es besonders wichtig, auf eine gute Fixierung zu achten. Ein KED-System unterstützt zusätzlich die Fixierung des Patienten. Am wichtigsten ist allerdings eine zusätzliche Befestigung des Kopfes durch ein Kopffixiersystem, da dieser am leichtesten verwackelt und somit der verletzten Wirbelsäule schadet. In unserem medplus Onlineshop finden Sie daher das Lifeguard Spineboard mit 10-Punkt Fixiersystem und HeadFix Kopffixierung für einen optimalen Komfort für Patient und Rettungskraft.

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Auch im unwegsamen Gelände, verrutscht mit der richtigen Fixierung kein Patient. Ausgewählte Spineboards und ihre passenden Gurt- und Fixiersysteme finden Sie in unserem medplus Onlineshop.

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